Leo Lentzen – Dirigent der Nachkriegsära


Leo Lentzen

Leo Lentzen – Dirigentenlegende der Nachkriegszeit

Von 1950 bis zu seinem Tod in den 1980er Jahren hatte Dionis „Niehs“ Pfeiffer den Posten des Fahnenträgers inne. So war es auch keineswegs verwunderlich, dass sich der Verein an seine Anfänge erinnerte und 1950 zu seinem 25-jährigen Jubiläum einlud.  Der Chronist beschreibt dieses Fest folgendermaßen: „Unter der Führung des Musikvereins „Dürlandia“ aus Dürler begab sich unser Jubelverein zur Pfarrkirche, wo alle dem feierlichen Hochamt beiwohnten.  Danach fand die Kranzniederlegung am Ehrenmale statt, um dann schließlich einen zünftigen Frühschoppen zu landen.  Am Nachmittag zogen dann 20 Musikvereine aus nah und fern in einem bunten musikalischen Umzug durchs Dorf, um dann auf der Festwiese zusammen mit dem Jubelverein zu feiern.

Aus den Händen von Bürgermeister Hahn aus Espeler erhielten die verdienten Mitglieder Johann Meyer, Mathias Hoss, Franz Treinen, Peter Fank, Leo Lentzen, Paul Fank, Paul Streicher, Johann Zeyen, Johann Zweber, Willy Treinen, Nikolaus Treinen und Paul Lentzen die Jubiläumsmedaille für 25-jährige Vereinstreue überreicht.

Die Jungmädchen des Dorfes hefteten eine Erinnerungsschleife an die Vereinsfahne.  Der Festtag schloss mit einem großen Ball im Saal Kohnen.  Der folgende Tag wurde mit einem Seelenamt für den verstorbenen Pastor und Vereinsgründer Gerhard Schoenemaekers eingeläutet.

Am Abend schließlich versammelte sich die gesamte Dorfgemeinschaft zu einem gemütlichen Beisammensein bei Freibier und Tanz.“

Am 25. August 1951 legte Johann Meyer sein Präsidentenamt aus gesundheitlichen Gründen nieder.  Erst nach einer fast einjährigen Übergangszeit erklärte sich Förster Guillaume Binon am 1. Januar 1952 schließlich dazu bereit, dem Verein als neuer Präsident vorzustehen.

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