Am Burgsamstag fand das diesjährige Burgbrennen durch den JG Oudler statt. Nach langem Hin und Her fanden die Junggesellen schließlich auf der Höhe des „Kirecheböschs“ einen geeigneten Standort zum Abbrennen der Burg und zum Vertreiben der „bösen Wintergeister“. Während des gesamten Samstags sammelten die JG-Mitglieder Holz, Sperrmüll, Reisig und anderes Brennmaterial um dieses dann zu einem imposanten „Scheiterhaufen für die bösen Wintergeister“ aufzutürmen. Pünktlich um 20 Uhr wurde die Burg im Beisein von zahlreichen Dorfbewohnern und einer Corona dezimierten Abordnung des Musikvereins Oudler entzündet. Der MVO gab hierbei einige Märsche zum Besten, während die JG-Mitglieder den Anwesenden leckeren Gerstensaft und bei den eisigen Temperaturen auch wärmende Schnäpse offerierten. Im Anschluss versammelte sich die Festgemeinde im kleinen Dorfsaal wo die „JG-Mütter“ zum Eieressen einluden. Ein tolles Fest voller Harmonie im Zeichen der Brauchtumspflege. Bleibt nur zu hoffen, dass die JG’ler endlich einen festen Platz für ihre Burg gefunden haben. „Der Standort ist sicherlich ideal, da man von hier aus alle umliegenden Burgfeuer sehen kann. Das ist schon beeindruckend!“, so der Tenor.